28. Merkwürdige Träume (oder: "Denen reiß ich den Arsch auf!")
Träume sind schon eine merkwürdige Sache. Ich kann mich bestimmt an eine Auswahl aus den letzten 20 Jahren erinnern. Manchmal hinterlassen Träume ja auch einen fahlen Geschmack im Mund oder es rast einem noch das Herz, wenn man eigentlich längst auf der Arbeit sitzt. Früher hatte ich auch oft Träume, in denen ich erst Zuschauer war, dann in das Geschehen mit eingegriffen hab und am Ende war ich die Gejagte. Solche Verfolgungsträume sind nicht selten und auch andere Leute haben mir schon davon erzählt. Aber was heute morgen in aller Herrgottsfrühe in meinem Hirn vorging, das soll mir mal einer erklären:
Ich träumte, ich wäre bei Oma aufm Sofa (weiß der Geier, warum) eingepennt und morgens durch das Klappen der Wohnungtür geweckt worden. Ich stellte fest, daß das schon sauspät war und ich zu spät zur Arbeit kommen würde. Dann fiel mir ein, daß ich ja gar nicht zur Arbeit, sondern zur Schule muß. Schnell ins Bad und Sachen zusammengesucht. Oma kam wieder rein und fragte mich irgendwas. Ich hab ihr dann nur noch gesagt, daß ich hoffte, alles für die Schule dabei zu haben und konnte mich nicht daran erinnern, was in der für mich ersten Stunde wohl fürn Fach dran wäre. Ich suchte nach meinem Stundenplan. Nachdem sie dann meinte, Mario (mein Cousin) hätte den immer in irgendeinem Heft, fiel mir ein, daß ich ebenfalls auf der Innenseite eines Heftes den Plan aufgeschrieben hatte. Physik *urks* erste und zweite Stunde. Ab 9 Uhr... ich schau auf die Uhr - Punkt 9 *nein* ich quetsch in Eile alles wieder die Tasche und will die Treppe runter, steht auf einmal meine Mom in der Tür und quatscht mir ne Frikadelle ans Ohr (so das typische "was machst du denn hier?" etc pp) Ich an ihr vorbei, Treppe runter "ich muß los, keine Zeit, spät dran" und raus. Sie hinterher. Ich guck aufn Hof, guck anner Straße... "Wo bitte ist mein Auto?" Oma's Auto steht da, Helmuts (Mama's Lebensgefährte) Benzomat steht da, das Auto von meinem Onkel steht an der Straße, nur meins nicht. Äh... Auf einmal hält mir jemand von hinterrücks ein Polaroid vor die Nase, wo mein Auto drauf ist, nur das Heck bis zur Hintertür vonner Seite, mit offenstehendem Kofferraum direkt vor einer Werkbank in einer Halle, die wer-weiß-wie tief ist, wo noch mehr Autos drin stehen. Aus irgendwelchem Gründen erkenn ich die Halle wieder und fluche bloß "Alter, denen reiß ich den Arsch auf! Was fällt denen ein, mir nachts mein Auto vom Hof zu klauen? Und was bitte geht die das an, was ich in meinem Kofferraum hab?" Stinkwütend sag ich zu Helmut, daß er fährt und daß ich mir die krall. Plötzlich hab ich einen Kuhfuß inner Hand, an den ich mich auch die ganze Zeit festkrall. Wir fahren los. An einer roten Ampel müssen wir halten. Ich fauche "Nun werd schon endlich grün!" Die Fahrt geht weiter. Wir kommen an der Halle an. Ich komme durchs Büro durch eine Metalltür in die Halle. Aufeinmal klebt mir son Blondinendummerchen an der Hacke und stöckselt mit ihren hohen Schuhen neben mir her "Hier dürfen Sie aber nicht rein?" mit einer weinerlichen Stimme. Von links seh ich schon zwei Securityschränke auf mich zukommen, die verwundert meine Anwesenheit zur Kenntnis nahmen. Auf einmal taucht hinter der Stöckselblondine noch eine Securitytante auf, die mir ebenfalls mitteilt, ich könnte hier nicht rein und greift nach meinem rechten Arm. Zu der Zeit umklammerte ich immer noch mit beiden Händen den Kuhfuß. Ich nahm die rechte Hand vom Kuhfuß, drehte sie im Griff der Frau so herum, daß ich ebenfalls ihr Handgelenk zu fassen bekam und drehte ihr einmal mit Schwung den Arm um. "Ich KANN hier sehr wohl rein! Wenn mir einer mitten in der Nacht mein Auto vom Hof klaut, KANN ICH DAS SEHR WOHL!". So wütend, wie ich war, kann sie froh sein, daß ich ihr nicht mit der Mini-Brechstange einen übergebügelt hab. Dann ließ ich sie mit einem Schubser nach hinten wieder los, packte wieder mit beiden Händen den Kuhfuß und maschierte schnurstracks an der Werkbank die riesige Halle hinunter. Die Halle war so groß, daß so um die 50 -100 Autos hier drin standen. Mein Auto stand schließlich an der ganz hintersten Reihe parallel zur Rückwand der Halle, so schräg geparkt, wie auf einem Parkplatz, wo man nur von einer Seite drauffahren darf. Nachdem ich es ganz genau anhand des Nummernschildes erkannt hab und mich auf einen Meter genähert hab, wachte ich auf.
Ich dachte, mir zerspringt das Herz! Sowas ist mir noch NIE passiert. Klar ergreift man in Träumen auch mal Eigenintiative oder weiß auch ganz genau, daß man eigentlich träumt, aber sowas? Ich habe noch NIE dermaßen stark gelenkt, was passieren soll. Und was bitte soll der Mist? Warum träumt man sowas? Jedenfalls war ich danach so durch Wind, daß ich mit Kreislaufproblemen und Kriseln vor den Augen aufgestanden und ohne Brille durch die Bude getigert bin und ausm Küchenfenster geguckt hab, ob das Auto noch in der Garage steht. In dem Moment fiel mir dann auch der große runde Mond über mir auf. Dem hab ich natürlich prompt die Schuld für diesen blöden Traum gegeben, ihm 'nen Stinkefinger gezeigt und bin wieder ins Bett gegangen. An Einschlafen war da erstmal gar nicht zu denken. Nachdem ich 'ne Weile über diesen blöden Traum nachgedacht hab, schaute ich dann doch noch mal auf die Uhr. Es war 5.23 h... klasse... und so gerädert fühle ich mich jetzt.
Einen Teil des Traumes kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen. Gestern abend erst waren wir bei meiner Oma. So bis vor 10 Jahren hab ich dort auch noch öfters übernachtet, was also auch nix außergewöhnliches ist. Bloß wohn ich jetzt Luftlinie vielleicht 500 m weg. Da kann man auch gut nach Hause fahren ;) Dann die Geschichte mit der Schule. Gut, ich wollte gerne eine neue Lehre machen, wo ich aber leider bereits eine Absage bekam. OK, das würde die Schule noch erklären. Komischerweise hab ich mich während des Traumes sogar daran erinnert, daß ich schon mal von der Schule geträumt hab und auch, daß ich in Bruchhausen wieder zu Schule ging und nicht wer-weiß-wo. Klar, die haben da jetzt ein Gym dazugekriegt, aber ja nix berufsbildendes. Deswegen wußte ich ja auch auf einmal wieder, wo ich in meinen Sachen den Stundenplan zu finden hatte. Schon merkwürdig, wenn man zwei Träume zusammenwürfelt. Was mich wundert, ist, daß ich die Halle offensichtlich kannte, wobei ich mich weder aus der Realtität noch aus einem anderen Traum an eine solche Halle erinnern konnte. Aber ich war mir so sicher, daß ich mich ohne Probleme zurecht fand. Und das ist schon echt merkwürdig. Daß ich der Security-Tante den Arm umgedreht hab, wundert mich auch nicht wirklich. Wir haben gestern zuletzt "maximum risk" gesehen, wo Jean-Claude van Damme mindestens drei bösen Buben auf diesem Weg das Handgelenk gebrochen hat. Das hab ich zwar nicht gemacht, aber erfahrungsgemäß kann allein das Umdrehen schon sehr schmerzhaft sein. Und son blondes Dummerchen ist wohl irgendwie immer mit dabei ;) Hm.. und wenn ich jetzt so überlege, könnte selbst das mit dem Auto was mit dem Film zu tun haben. So kurz vor der Schlußszene flüchten ein paar böse Buben mit der Herzensdame des van Damme und er nimmt sich einfach von einem Verkehrsteilnehmer mitten in Nizza das Auto "ich brauch das *KanonevordieNasehalt* und braust damit zerstörender Weise durch die Stadt hinter den anderen hinterher. Ich hab in dem Moment noch gedacht, daß der sich das nicht mit meinem Auto hätte erlauben brauchen. Hätte der mein Auto demoliert, hätte ich ihm die Fresse demoliert. So einfach ist das. Das ist MEIN Auto und damit passiert immer noch was ICH für richtig halte.
Ich träumte, ich wäre bei Oma aufm Sofa (weiß der Geier, warum) eingepennt und morgens durch das Klappen der Wohnungtür geweckt worden. Ich stellte fest, daß das schon sauspät war und ich zu spät zur Arbeit kommen würde. Dann fiel mir ein, daß ich ja gar nicht zur Arbeit, sondern zur Schule muß. Schnell ins Bad und Sachen zusammengesucht. Oma kam wieder rein und fragte mich irgendwas. Ich hab ihr dann nur noch gesagt, daß ich hoffte, alles für die Schule dabei zu haben und konnte mich nicht daran erinnern, was in der für mich ersten Stunde wohl fürn Fach dran wäre. Ich suchte nach meinem Stundenplan. Nachdem sie dann meinte, Mario (mein Cousin) hätte den immer in irgendeinem Heft, fiel mir ein, daß ich ebenfalls auf der Innenseite eines Heftes den Plan aufgeschrieben hatte. Physik *urks* erste und zweite Stunde. Ab 9 Uhr... ich schau auf die Uhr - Punkt 9 *nein* ich quetsch in Eile alles wieder die Tasche und will die Treppe runter, steht auf einmal meine Mom in der Tür und quatscht mir ne Frikadelle ans Ohr (so das typische "was machst du denn hier?" etc pp) Ich an ihr vorbei, Treppe runter "ich muß los, keine Zeit, spät dran" und raus. Sie hinterher. Ich guck aufn Hof, guck anner Straße... "Wo bitte ist mein Auto?" Oma's Auto steht da, Helmuts (Mama's Lebensgefährte) Benzomat steht da, das Auto von meinem Onkel steht an der Straße, nur meins nicht. Äh... Auf einmal hält mir jemand von hinterrücks ein Polaroid vor die Nase, wo mein Auto drauf ist, nur das Heck bis zur Hintertür vonner Seite, mit offenstehendem Kofferraum direkt vor einer Werkbank in einer Halle, die wer-weiß-wie tief ist, wo noch mehr Autos drin stehen. Aus irgendwelchem Gründen erkenn ich die Halle wieder und fluche bloß "Alter, denen reiß ich den Arsch auf! Was fällt denen ein, mir nachts mein Auto vom Hof zu klauen? Und was bitte geht die das an, was ich in meinem Kofferraum hab?" Stinkwütend sag ich zu Helmut, daß er fährt und daß ich mir die krall. Plötzlich hab ich einen Kuhfuß inner Hand, an den ich mich auch die ganze Zeit festkrall. Wir fahren los. An einer roten Ampel müssen wir halten. Ich fauche "Nun werd schon endlich grün!" Die Fahrt geht weiter. Wir kommen an der Halle an. Ich komme durchs Büro durch eine Metalltür in die Halle. Aufeinmal klebt mir son Blondinendummerchen an der Hacke und stöckselt mit ihren hohen Schuhen neben mir her "Hier dürfen Sie aber nicht rein?" mit einer weinerlichen Stimme. Von links seh ich schon zwei Securityschränke auf mich zukommen, die verwundert meine Anwesenheit zur Kenntnis nahmen. Auf einmal taucht hinter der Stöckselblondine noch eine Securitytante auf, die mir ebenfalls mitteilt, ich könnte hier nicht rein und greift nach meinem rechten Arm. Zu der Zeit umklammerte ich immer noch mit beiden Händen den Kuhfuß. Ich nahm die rechte Hand vom Kuhfuß, drehte sie im Griff der Frau so herum, daß ich ebenfalls ihr Handgelenk zu fassen bekam und drehte ihr einmal mit Schwung den Arm um. "Ich KANN hier sehr wohl rein! Wenn mir einer mitten in der Nacht mein Auto vom Hof klaut, KANN ICH DAS SEHR WOHL!". So wütend, wie ich war, kann sie froh sein, daß ich ihr nicht mit der Mini-Brechstange einen übergebügelt hab. Dann ließ ich sie mit einem Schubser nach hinten wieder los, packte wieder mit beiden Händen den Kuhfuß und maschierte schnurstracks an der Werkbank die riesige Halle hinunter. Die Halle war so groß, daß so um die 50 -100 Autos hier drin standen. Mein Auto stand schließlich an der ganz hintersten Reihe parallel zur Rückwand der Halle, so schräg geparkt, wie auf einem Parkplatz, wo man nur von einer Seite drauffahren darf. Nachdem ich es ganz genau anhand des Nummernschildes erkannt hab und mich auf einen Meter genähert hab, wachte ich auf.
Ich dachte, mir zerspringt das Herz! Sowas ist mir noch NIE passiert. Klar ergreift man in Träumen auch mal Eigenintiative oder weiß auch ganz genau, daß man eigentlich träumt, aber sowas? Ich habe noch NIE dermaßen stark gelenkt, was passieren soll. Und was bitte soll der Mist? Warum träumt man sowas? Jedenfalls war ich danach so durch Wind, daß ich mit Kreislaufproblemen und Kriseln vor den Augen aufgestanden und ohne Brille durch die Bude getigert bin und ausm Küchenfenster geguckt hab, ob das Auto noch in der Garage steht. In dem Moment fiel mir dann auch der große runde Mond über mir auf. Dem hab ich natürlich prompt die Schuld für diesen blöden Traum gegeben, ihm 'nen Stinkefinger gezeigt und bin wieder ins Bett gegangen. An Einschlafen war da erstmal gar nicht zu denken. Nachdem ich 'ne Weile über diesen blöden Traum nachgedacht hab, schaute ich dann doch noch mal auf die Uhr. Es war 5.23 h... klasse... und so gerädert fühle ich mich jetzt.
Einen Teil des Traumes kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen. Gestern abend erst waren wir bei meiner Oma. So bis vor 10 Jahren hab ich dort auch noch öfters übernachtet, was also auch nix außergewöhnliches ist. Bloß wohn ich jetzt Luftlinie vielleicht 500 m weg. Da kann man auch gut nach Hause fahren ;) Dann die Geschichte mit der Schule. Gut, ich wollte gerne eine neue Lehre machen, wo ich aber leider bereits eine Absage bekam. OK, das würde die Schule noch erklären. Komischerweise hab ich mich während des Traumes sogar daran erinnert, daß ich schon mal von der Schule geträumt hab und auch, daß ich in Bruchhausen wieder zu Schule ging und nicht wer-weiß-wo. Klar, die haben da jetzt ein Gym dazugekriegt, aber ja nix berufsbildendes. Deswegen wußte ich ja auch auf einmal wieder, wo ich in meinen Sachen den Stundenplan zu finden hatte. Schon merkwürdig, wenn man zwei Träume zusammenwürfelt. Was mich wundert, ist, daß ich die Halle offensichtlich kannte, wobei ich mich weder aus der Realtität noch aus einem anderen Traum an eine solche Halle erinnern konnte. Aber ich war mir so sicher, daß ich mich ohne Probleme zurecht fand. Und das ist schon echt merkwürdig. Daß ich der Security-Tante den Arm umgedreht hab, wundert mich auch nicht wirklich. Wir haben gestern zuletzt "maximum risk" gesehen, wo Jean-Claude van Damme mindestens drei bösen Buben auf diesem Weg das Handgelenk gebrochen hat. Das hab ich zwar nicht gemacht, aber erfahrungsgemäß kann allein das Umdrehen schon sehr schmerzhaft sein. Und son blondes Dummerchen ist wohl irgendwie immer mit dabei ;) Hm.. und wenn ich jetzt so überlege, könnte selbst das mit dem Auto was mit dem Film zu tun haben. So kurz vor der Schlußszene flüchten ein paar böse Buben mit der Herzensdame des van Damme und er nimmt sich einfach von einem Verkehrsteilnehmer mitten in Nizza das Auto "ich brauch das *KanonevordieNasehalt* und braust damit zerstörender Weise durch die Stadt hinter den anderen hinterher. Ich hab in dem Moment noch gedacht, daß der sich das nicht mit meinem Auto hätte erlauben brauchen. Hätte der mein Auto demoliert, hätte ich ihm die Fresse demoliert. So einfach ist das. Das ist MEIN Auto und damit passiert immer noch was ICH für richtig halte.
Recht muß halt Recht bleiben!
Labels: Freizeit
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