4 - Freundschaft
"Freundschaft" - ein sehr komplexer Begriff, bisweilen auch sehr kompliziert.
Was macht denn Freundschaft aus?
Wo zieht man denn die Grenzen?
Was sollte ein Freundschaft denn aushalten können oder müssen?
Wo hört denn gute Bekanntschaft auf und fängt Freundschaft an?
Fragen über Fragen und jeder kann diese nur für sich selbst beantworten.
In meinen Augen ist nicht wichtig, daß man sich häufig sieht, wenn man befreundet oder gut befreundet ist. Wichtig ist, daß man füreinander da ist, wenn man gebraucht wird oder jemanden braucht. Und absolute Priorität ist unwiderrufliche Ehrlichkeit und Treue. Das A und O für eine dauerhafte Freundschaft.
Klar, gehört auch dazu, daß man sich mal Dinge sagt, die vielleicht nicht so toll sind. Aber erwartet man das nicht auch von wirklichen echten Freunden, die Wahrheit gesagt zu bekommen und nichts als die Wahrheit? Und man sollte sie dann auch abkönnen. Sonst bringst ja wieder nix.
Kann jemand, den man aus dem Internet kennt, denn ein Freund sein? Reicht es, wenn man lediglich täglich miteinander spricht, ohne sich in die Augen zu sehen? Oder muß man sich dafür Jahre lang persönlich in den Haaren gelegen bzw. masse Zeit miteinander verbracht haben?
Ich habe in den letzten Jahren oft genug erlebt, daß es hieß "Wie kann er/sie den und den bloß als Freund bezeichnen? Die kennen sich doch gar nicht?" Ist das so? Kann man das beurteilen? Sollte das nicht jeder in seinem Herzen für sich ausmachen?
Ab wo wird es denn gefährlich, wenn einer es für Freundschaft hält, der andere aber allenfalls als gute Bekanntschaft? Steckt man dann nicht womöglich noch zu viel Energie in etwas, was eigentlich gar nicht so in der Form existiert, wie man es erachtet? Aus guten Grund wage ich zu behaupten, daß man nur verletzbar ist von Leuten, die einem am Herzen liegen. Sollte man aus diesem Gesichtspunkt dazu übergehen, erstmal einen mehrstöckigen Mauerwall um sich rum aufzubauen und ab und an mal durch die Schießscharte zu linsen und abzuchecken, ob man auch ohne Schaden zu nehmen die Tür aufmachen darf?
Ich durfte innerhalb des letzten Jahres genug darüber nachdenken. Und ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, daß einige Türen vielleicht auf ewig verschlossen bleiben werden - mit Stahl und Eisen und 20 Schlössern gesichert. Bei der ein oder anderen Tür hab ich mir vielleicht ein Guckloch zur Wahl gelassen, aber mehr wird oft nicht bleiben.
Freundschaft ist eine Form von Liebe. Und wer liebt, kann zwangsläufig verletzt werden. Aber auch viel Freude kann man erfahren, wenn man sich selbst und anderen die Chance dazu läßt. Sie braucht Pflege. Jemanden los zu werden ist verdammt viel einfacher, als ihn zu halten. Wenn man etwas erhalten will, bedeutet dies immer Arbeit.
Aber einer echten Freundschaft wegen lohnt sich diese immer ;)
In diesem Sinne....
Was macht denn Freundschaft aus?
Wo zieht man denn die Grenzen?
Was sollte ein Freundschaft denn aushalten können oder müssen?
Wo hört denn gute Bekanntschaft auf und fängt Freundschaft an?
Fragen über Fragen und jeder kann diese nur für sich selbst beantworten.
In meinen Augen ist nicht wichtig, daß man sich häufig sieht, wenn man befreundet oder gut befreundet ist. Wichtig ist, daß man füreinander da ist, wenn man gebraucht wird oder jemanden braucht. Und absolute Priorität ist unwiderrufliche Ehrlichkeit und Treue. Das A und O für eine dauerhafte Freundschaft.
Klar, gehört auch dazu, daß man sich mal Dinge sagt, die vielleicht nicht so toll sind. Aber erwartet man das nicht auch von wirklichen echten Freunden, die Wahrheit gesagt zu bekommen und nichts als die Wahrheit? Und man sollte sie dann auch abkönnen. Sonst bringst ja wieder nix.
Kann jemand, den man aus dem Internet kennt, denn ein Freund sein? Reicht es, wenn man lediglich täglich miteinander spricht, ohne sich in die Augen zu sehen? Oder muß man sich dafür Jahre lang persönlich in den Haaren gelegen bzw. masse Zeit miteinander verbracht haben?
Ich habe in den letzten Jahren oft genug erlebt, daß es hieß "Wie kann er/sie den und den bloß als Freund bezeichnen? Die kennen sich doch gar nicht?" Ist das so? Kann man das beurteilen? Sollte das nicht jeder in seinem Herzen für sich ausmachen?
Ab wo wird es denn gefährlich, wenn einer es für Freundschaft hält, der andere aber allenfalls als gute Bekanntschaft? Steckt man dann nicht womöglich noch zu viel Energie in etwas, was eigentlich gar nicht so in der Form existiert, wie man es erachtet? Aus guten Grund wage ich zu behaupten, daß man nur verletzbar ist von Leuten, die einem am Herzen liegen. Sollte man aus diesem Gesichtspunkt dazu übergehen, erstmal einen mehrstöckigen Mauerwall um sich rum aufzubauen und ab und an mal durch die Schießscharte zu linsen und abzuchecken, ob man auch ohne Schaden zu nehmen die Tür aufmachen darf?
Ich durfte innerhalb des letzten Jahres genug darüber nachdenken. Und ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, daß einige Türen vielleicht auf ewig verschlossen bleiben werden - mit Stahl und Eisen und 20 Schlössern gesichert. Bei der ein oder anderen Tür hab ich mir vielleicht ein Guckloch zur Wahl gelassen, aber mehr wird oft nicht bleiben.
Freundschaft ist eine Form von Liebe. Und wer liebt, kann zwangsläufig verletzt werden. Aber auch viel Freude kann man erfahren, wenn man sich selbst und anderen die Chance dazu läßt. Sie braucht Pflege. Jemanden los zu werden ist verdammt viel einfacher, als ihn zu halten. Wenn man etwas erhalten will, bedeutet dies immer Arbeit.
Aber einer echten Freundschaft wegen lohnt sich diese immer ;)
In diesem Sinne....
Labels: Freizeit
1 Comments:
At 4/12/2006 6:03 AM,
Cooly said…
Lohnen tut es sich immer.. da stimm ich dir zu..
aber leider hab ich oft gemerkt... ich war befreundet..die anderen Personen nicht (Du kennst die Geschichten..)
Aber als solches würd ich alles immer wieder so machen :-)
cooly
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